einfach systemisch

Glaubenssätze auflösen

Glaub nicht alles, was du denkst

Typische Glaubenssätze

Kommen dir einige davon bekannt vor?

Es gibt unzählige Glaubenssätze, die dich prägen können.

Vielleicht kommt dir der eine oder andere aus dieser Liste bekannt vor:

  • Ich muss perfekt sein
  • Ich bin nicht gut genug
  • Liebe macht blind
  • Frauen sind zickig
  • Ohne Fleiß kein Preis
  • Im Leben bekommt man nichts geschenkt
  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
  • Ich habe einfach kein Glück
  • Das schaffe ich nicht
  • Bei meiner Mutter war das auch schon so
  • Ordnung ist das halbe Leben
  • Männer weinen nicht

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind genau solche (unter)bewussten Bewertungen, die du im Laufe deines Lebens verinnerlicht hast.

Der Ablauf in deinem Gehirn sieht dabei folgendermaßen aus:

Genauer erklärt kannst du diese Grafik so verstehen:

Du sammelst Erfahrungen und weil du als Mensch eben ein Gewohnheitstier bist, gleichen rund 70% deiner Gedanken an einem Tag denen der vorangegangenen Tage und auch dein Verhalten ist jeden Tag zu etwa 40% dasselbe.

Aus deinem Alltag (deinen Erfahrungen) heraus entstehen deine Glaubenssätze.

Diese stecken ganz fest in deinem Unterbewusstsein fest, weil du knapp 95% deiner Entscheidungen unterbewusst triffst.

Das heißt, dein Verhalten ist Großteils unterbewusst gesteuert.

All das zeigt einen möglichen Teufelskreis:

Dein Gehirn lenkt dich unterbewusst und das macht es schwerer, etwas zu ändern.

Das heißt, wenn du diese gewohnten Denkmuster aufbrechen möchtest, ist das mit viel Arbeit verbunden, aber:

Es geht!

Es dauert durchschnittlich 66 Tage, bis du eine alte Gewohnheit gegen eine neue getauscht hast. Manchmal deutlich schneller, manchmal deutlich länger.

Oder, wie in diesem Fall, einen alten Glaubenssatz gegen einen neuen einzutauschen.

Du fragst dich nun vielleicht:

Wie kann ich Glaubenssätze erkennen?

Du weißt gar nicht, welche in dir stecken?

Dafür habe ich eine ganz einfache Übung für dich:

  • Nimm dir einen Block, ein Heft oder einfach ein Stück Papier plus einen Stift.
  • Such‘ dir einen ungestörten Platz und schreibe wild drauf los.
  • Alles, was dir an Gedanken einfällt, schreibst du nieder. Ohne es zu bewerten, zu analysieren oder zu hinterfragen. Alle Gedanken sind erwünscht und erlaubt.
  • Und zwar machst du das mit allen Lebensbereichen, in denen es für dich schlecht läuft. Schreib‘ dir auf, welche Gefühle du hinsichtlich dieser Lebensbereiche hast.
  • Sobald du das Gefühl hast, zu jedem Bereich ausreichende Gedanken notiert zu haben, hast du eine Liste an Glaubenssätzen zu den jeweiligen Themen vor dir liegen und damit kannst du weiterarbeiten. Wie das geht, dazu kommen wir gleich.
 
Alternativ:
In der gemeinsamen Arbeit stelle ich dir gezielte Fragen, um vorhandene Glaubenssätze aufzudecken. Durch dieses explorative Verfahren kommst du deinen Glaubenssätzen auf die Spur. Und das bildet dann die Basis an ihnen zu arbeiten und sie aufzulösen.

Wie kann ich Glaubenssätze auflösen?

1. Schreib dir deine Glaubenssätze auf

Und zwar zu allen Lebensbereichen auf, in denen dich etwas belastet.

Bist du unsicher, welche das sein könnten?

A: Mach‘ die Übung, die ich dir weiter oben vorgeschlagen habe (unter: “Wie kann ich meine Glaubenssätze erkennen?”).

B: Vereinbare dein kostenloses Erstgespräch mit mir und wir arbeiten gemeinsam an diesem Thema.

So entdeckst du, welche Glaubenssätze sich in deinem Unterbewusstsein verstecken.

2. Lies dir deine Glaubenssätze durch

Fühle in jeden Satz hinein.

Wenn du dir bei manchen Sätzen denkst, die stimmen ja gar nicht, streiche sie durch.

Das sind offenbar keine Sätze, die dich belasten.

3. Fühle hinein und hinterfrage

  • Von wem habe ich den Glaubenssatz übernommen?
  • Ist er wirklich wahr?
  • Wieso glaube ich, dass er wahr ist?
  • Woran hindert er mich?
  • Wofür ist er gut?

So kannst du dir mehr Klarheit über den Glaubenssatz verschaffen und leichter verstehen, wieso er in deinem Leben ist.

4. Formuliere den Glaubenssatz um

Stelle dir diese Fragen als Unterstützung:

  • Wie klingt der Glaubenssatz für mich besser?
  • In welchen Situationen habe ich bemerkt, dass mein alter Glaubenssatz nicht wahr ist?
  • Welche kleinen Schritte kann ich tun, um meinen neuen Glaubenssatz in mein Leben zu integrieren?

Sollte es dir noch nicht gelingen, den ganzen Satz zu verändern, verwandle den alten Satz zunächst ein wenig.

Achte darauf, dass du den Satz positiv und ohne Verneinung (also ohne „nicht“) formulierst.

Zum Beispiel:

  • Ich bin mutig / stark / selbstbewusst
  • Ich gebe mein Bestes
  • Ich darf meine Gefühle zeigen
  • Ich gehe einen Schritt nach dem anderen
  • Ich schaffe das mit Ruhe und Leichtigkeit

5. Die neuen Glaubenssätze als Affirmationen aufschreiben und als Mantra aktiv nutzen

Schreibe dir zum Beispiel kleine Post-It-Notizen, die du zum Beispiel in deiner Wohnung oder deinem Haus aufhängst und stecke dir einen Zettel mit einer Affirmation in das Cover deines Handys.

So siehst du die neuen Glaubenssätze ganz oft und dein Unterbewusstsein kann sie gut abspeichern.

Auch da mach dir die Kraft deines Gehirns zunutze:

Es merkt sich alles, was es oft und bewusst wahrnimmt.

Wie es sonst die negativen Dinge (un-)bewusst abspeichert, hilfst du ihm nun ganz bewusst, die positiven abzuspeichern.

Und je öfter es deine neuen Affirmationen wo bemerkt, umso schneller und leichter wird es funktionieren.

Auch hier zählt somit die Wiederholung – und so unterstützt du dein Gehirn und in weiterer Folge deinen ganzen Körper.

3 Extra Tipps

1. Du machst dir Sorgen, dein Geist glaubt dir deinen neuen Glaubenssatz nicht?

Schreib’ ihn als Frage um!

Zum Beispiel:

Ich gebe mein Bestes – Wie kann ich mein Bestes geben?

So hat dein Kopf gleich eine Aufgabe und kann sich überlegen, wie er das erreicht.

2. Dein Glaubenssatz ist sehr hartnäckig?

Nutze eine oder mehrere dieser Möglichkeiten:

  • Hinterfrage ihn kritisch
  • Suche Gegenbeweise – wieso sollte der neue Glaubenssatz falsch sein?
  • Suche Situationen aus der Vergangenheit, wo der alte Glaubenssatz nicht gestimmt hat
  • Sammle bewusst neue Erfahrungen, wo der alte Glaubenssatz keine Chance mehr hat

3. Wie kannst du dich endgültig von deinem Glaubenssatz lösen, wenn sonst nichts klappt?

Diese Methoden haben bisher immer Wunder gewirkt:

  • Schreib‘ ihn auf, verbrenn‘ den Zettel und steck’ ihn in die Erde, worauf du eine neue Pflanze setzt.
  • Geh im Uhrzeigersinn im Kreis und lies‘ dir selbst den negativen Glaubenssatz vor, dann dreh‘ dich um, geh’ gegen den Uhrzeigersinn und lies‘ dir den positiven Glaubenssatz vor. So kannst du oft gleich mehrere Glaubenssätze auf einmal auflösen

Fazit

Woher weißt du, dass der Glaubenssatz weg ist?

Teste den Glaubenssatz.

Sprich ihn laut aus und spüre ganz bewusst in dich hinein, welches Gefühl er in dir auslöst.

Sobald du kein schlechtes Gefühl mehr hast, ist er aufgelöst.

Oder du denkst an eine vergangene Situation, wo du weißt, der alte Glaubenssatz hatte Gültigkeit.

Spüre in dich hinein und nimm wahr, wie du über die alte Situation denkst.

Wenn du hier ebenso keine unangenehmen Gefühle mehr hegst, ist der negative Glaubenssatz verschwunden.

Manchmal treten alte Glaubenssätze zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wieder auf.

Sobald du das Gefühl hast, es quält dich ein alter Glaubenssatz, wiederhole die oben beschriebenen Schritte einfach.

Das Gute an dieser Übung:

Du kannst sie so oft machen wie du möchtest.

Willst du gemeinsam mit mir loslegen?

Gemeinsam gelingt vieles einfacher.

Wenn dir das Thema Glaubensätze auflösen wichtig ist und du denkst, dass du mit Unterstützung besser zum Ziel kommst, dann melde dich gerne bei mir.

Du bekommst von mir bei jedem Schritt in diesem Prozess individuelle Beratung und Coaching – das hilft dir beim Erreichen deiner Ziele.

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